Ziel:
Ermittlung des „Vereinsmeisters m/w“ im Elektro-Segelflug des MBC Talheim.
Beschreibung:
Die Aufgabe besteht aus Zeitflügen mit anschließender Landebewertung.
In einem Durchgang absolviert der Pilot jeweils zwei Starts und Landungen. Dies hat in einer Rahmenzeit von 10 Minuten zu erfolgen. Ein Starthelfer/Zeitansager ist erlaubt. Die Zeitnahme der Flugzeit beginnt nach dem Abschalten des Motors (Ansage des Piloten „Motor aus“) und endet mit der ersten Bodenberührung des Flugmodells. In jedem Durchgang starten maximal zwei Piloten. Die Landung erfolgt im zugewiesenen Zielkreis.
- Die Flugzeit („Motor aus“ bis zur ersten Bodenberührung) beträgt 180 Sekunden.
- Der Motor darf während der gemessenen Flugzeit bis zur Landung nicht wieder eingeschaltet werden.
- Die Landung erfolgt in einem Doppel-Zielkreis mit einem Durchmesser von 5,0 bzw. 2,0 Metern (Rumpfspitze muss sich innerhalb des Kreises bzw. auf der Markierung befinden). Eine Abstandsmessung findet nicht statt.
- Unmittelbar nach der Landung erfolgt der Start zum zweiten Wertungsflug des jeweiligen Durchgangs.
- Innerhalb eines Durchgangs darf kein Wechsel des Akkus oder Flugmodells erfolgen.
- Start und Landung erfolgen idealerweise gegen den Wind, wobei der Pilot die genaue Ab- und Anflugrichtung selbst bestimmen kann.
- Der Überflug des Start- und Landebereichs des parallel fliegenden Teilnehmers ist verboten.
- Der Abstand der beiden Doppel-Zielkreise beträgt ca. 50 Meter.
- Die Zuweisung des Zielkreises erfolgt zufällig und wird in jedem Durchgang getauscht.
Wertung:
Die maximal erreichbare Punktzahl je Flug beträgt 200 Punkte (180 Punkte für die korrekte Flugzeit und maximal 20 Punkte für die Landung). Für jede Sekunde Abweichung von der vorgegebenen Flugzeit erfolgt der Abzug eines Punktes. Rumpfspitze im äußeren Zielkreis (5 Meter) wird mit 10 Punkten, im inneren Zielkreis (2 Meter) mit 20 Punkten bewertet.
Keine Wertung der Flugzeit bei:
- Einschalten des Motors während der Zeitmessung
- Wechsel des Akkus oder Flugmodells innerhalb eines Durchgangs
- Flug wird nicht innerhalb der Rahmenzeit von 10 Minuten beendet
- Landung außerhalb des Flugplatzes
- Überflug der Start-/Landezone des zweiten Piloten
Keine Wertung der Landung bei:
- Rumpfspitze außerhalb des 5-Meter-Zielkreises
- andung im Zielkreis des zweiten Piloten (falscher Zielkreis)
- Stecklandung (Rumpf liegt nicht flach am Boden)
- Überschlag
- Verlust/Abwurf von Teilen
- Landung außerhalb der Rahmenzeit von 10 Minuten
Zur Ermittlung des Vereinsmeisters sind mindestens zwei bewertete Durchgänge (vier Flüge) zu absolvieren. Nach vorheriger Absprache können weitere Durchgänge in die Gesamtbewertung einbezogen werden. Die Rangfolge ergibt sich aus der Gesamt-punktzahl aller Flüge/Durchgänge. Ein Streichresultat ist nicht vorgesehen. Bei Punktegleichstand mehrerer Piloten wird der Vereinsmeister in einem „Stechen“ (weiterer Durchgang) unter diesen Piloten ermittelt.
Ablauf eines Durchgangs:
Die Piloten finden sich mit Ihren startklaren Flugzeugen, Starthelfer und einem offiziellen Zeitnehmer an ihrem zugewiesenen Zielkreis ein. Nach Ertönen des Signals für die Rahmenzeit darf gestartet werden. Es findet ein Steigflug auf die erforderliche Höhe statt.
Der Pilot schaltet den Motor ab, und gibt dem Zeitnehmer das Kommando „Motor aus“. Jetzt beginnt die bewertete Flugzeit von 180 Sekunden. Der Motor darf bis zur Landung nicht mehr eingeschaltet werden. Mit der ersten Bodenberührung wird die Zeitmessung beendet. Die Landung erfolgt im Zielkreis. Nach Feststellung der Landewertung (Rumpf-spitze im 5- oder 2-Meter-Kreis) durch den offiziellen Zeitnehmer nimmt der Pilot/Helfer das Flugmodell auf und es erfolgt der Start zum zweiten Flug. Dieser läuft genauso ab und muss vor Ertönen des Signals für das Ende der Rahmenzeit beendet sein. Die Start- und Landebereiche dürfen erst verlassen werden, wenn beide Flugzeuge am Boden sind.
Allgemeines:
Zugelassen sind alle RC-Flugmodelle mit Elektroantrieb bis zu 5 Kilo Abfluggewicht.
Das Regelwerk wurde so gestaltet, dass keine hohen Anforderungen an das Fluggerät zu erfüllen sind. Die maximal mögliche Motorlaufzeit begrenzt sich automatisch durch die Vorgabe einer Rahmenzeit für zwei Flüge. Außerdem ist der Aufwand für die Ergebnisermittlung reduziert, da keine Abstandsmessungen oder weiteren Zeitnahmen erfolgen.
Einfach nur Fliegen und Spaß haben! |